Vetterzunft Harthausen e.V.

Bei gutem und bei schlechtem Wetter, grüßt euch der Harthauser Vetter

Wäschweib'r

Die Idee zur Maskengruppe der „Harthauser Wäschweib’r“ entstammt einem Zeitungsartikel der Lauchert Zeitung aus dem Dezember 1927. In diesem humoristisch und in Versform gehaltenen Artikel wird beschrieben, wie zwei Harthauser Bürgerinnen an einem Wintertag voller Begeisterung gemeinsam die Wäsche auf dem Harthauser „Juhe“ erledigten. Dabei waren sie so sehr mit „schwätza“ und „lacha“ beschäftigt, dass alles um sie herum vergaßen. Sie bemerkten dabei nicht einmal, dass ihr heißes Waschen den Schnee auf dem Dach schmelzen ließ und der aufsteigende Dampf die Harthauser Feuerwehr zum Ausrücken brachte.

Die Maskenfigur zeigt beispielhaft ein Harthauser Wäschweib in Rock, Schürze und Kopftuch, farblich und im Schnitt angelehnt an die Vereinsfarben rot und gelb und die Hauptfigur des Harthauser Vetters. Die Maske zeigt ein Gesicht, dass von Arbeit gezeichnet, aber von innerer Zufriedenheit und Freude belebt wird. Im Gesamtbild soll das Wäschweib eine Harthauser Bürgerin der damaligen Zeit darstellen, deren Leben zwar hart und von Arbeit geprägt war, die allerdings nie die Freude an den kleinen Dingen des Lebens und dem Leben selbst verloren hat.

Der Narrenruf der Harthauser Wäschweib’r lautet: „Wäsch“ – „Weib’r“